Natürlich ist es schwer, etwas über sich selbst zu schreiben. Aber wer diese Seite besucht, der will wahrscheinlich auch wissen, wen oder was er da überhaupt angeklickt hat – also versuche ich es.
Geboren im November 1975 in Frankfurt am Main lebe ich eigentlich von klein auf für Natur, Hunde und vor allem eben die Jagd. Schuld an meiner Passion dürfte hauptsächlich meine erbliche Vorbelastung sein: Mein Vater war der ebenfalls jede freie Minute im Grünen verbringende Jagdautor Roderich Götzfried, von dem ich – schon zum frühen Leidwesen meiner Mutter und großem Amüsement meiner Kumpels – vieles, vieles mitbekommen habe.
Den Lebensunterhalt verdiene ich als Anwalt, die Freizeit aber gilt der Jagd, die ich, wann immer es geht, gegenüber „Zivilisten“ erkläre, näher bringe und notfalls mit Feuereifer verteidige. Da ich mit dem Rhein-Main-Gebiet in einer absoluten Sauenhochburg groß geworden bin, liegt hier mein wohl größtes Interesse – auch, weil mir als begeistertem Flintenschützen leider mehr und mehr die Gelegenheiten zur Niederwildjagd abhanden kommen oder genommen werden.
Seit frühester Kindheit begleiten mich Dackel auf meinen Streifzügen, ich mag deren sturen Charakter, obwohl er mich oft zur Verzweiflung bringt. Die gemeinsamen Erlebnisse und eingespielten Erfolge, der stolze Standlaut des eigenen Hundes und der treue Blick des vom ereignisreichen Jagdtag müden Kriegers lassen einen Vieles verzeihen.
Über die Hunde hat sich ein weiteres Passionsspektrum verfestigt: seit Jahren suche ich interessante (Drück-)Jagden im In- und Ausland heraus, die wir dann mit eigenen Gruppen und oft auch Hunden in fast allen Bundesländern oder z.B. in Tschechien, Ungarn, Weißrussland, Pakistan oder der Türkei besuchen. Dieser Blick über den Tellerrand hat viele Erlebnisse beschert, die ich unbedingt gegen Herrn Alzheimer verteidigen muss!
Vor einigen Jahren bin ich eher zufällig meinem Vater auch in die Fußstapfen als Jagdautor gefolgt: zusammen haben wir das Buch „Bei Fuß, mein Sohn!“ verfasst, außerdem schreibe ich für verschiedene Jagdzeitschriften und in den sozialen Medien. Dabei bin ich kein Fan des „Ich kam, sah, siegte“, sondern schreibe belletristisch viel lieber mit Humor und Selbstironie über Jagderlebnisse im In- und Ausland. Fachlich wurde ich irgendwann auf das Schwarzwild festgenagelt, insbesondere die sommerliche Pirsch darauf. In unserem Feldrevier bei Darmstadt habe ich diese vermutlich effektivste und spannendste Jagdart auf Sauen über die Jahre immer wieder ausgeübt, an Strategie, Instinkt und Ausrüstung gefeilt – so lange, dass ich glaube, meine Erfahrungen damit nun nicht mehr nur bei eingehenden Fragen im Internet, sondern auch in Seminaren an interessierte Sau- oder Jungjäger weiter geben zu können.
Außerdem teste ich Jagdausrüstung auf Herz und Nieren: nicht am Schreibtisch, sondern im wirklichen und täglichen Einsatz „da draußen“. Unternehmensunabhängig bin ich ausdrücklich nicht käuflich, sondern gebe mit jeder Bewertung meine tatsächliche und ehrliche Meinung wieder – es mag bessere Produkte geben, als die, die ich nach Aussortierung anderer selbst verwende, aber ich vertraue eben auf diese.
Soweit zu mir. Ich hoffe, die weiteren Seiten gefallen. Vielleicht sieht man sich einmal bei einem Seminar, oder natürlich: passioniert und begeistert auf der Jagd.